Am vergangenen Dienstag hatten wir das Glück, den Schriftsteller und Aktivist Jakob Springeld, bei uns in der Schule begrüßen zu dürfen. Er berichtete von seiner Jugend in Sachsen und las den interessierten Schüler*innen aus seinem Buch „Unter Nazis. Jung. Ostdeutsch. Gegen Rechts“ vor. Im Anschluss blieb noch Zeit für einen kleine Diskussionsrunde.

Wir danken für den sehr bereichernden Besuch und hoffen auf eine Wiederholung.

 

Im Folgenden finden Sie den Veranstaltungstext und Pressestimmen zum Autor:

 

„In vielen Teilen Ostdeutschlands ist der Alltag von Menschen, die sich für humanistische Werte einsetzten oder (mehrfach) marginalisiert sind, oft von Bedrohungen und Gewalt geprägt. Über die rechte Vorherrschaft, die sie in etlichen ostdeutschen Regionen vorzufinden ist, haben der Zwickauer Aktivist Jakob Springfeld und der Journalist Issio Ehrich gemeinsam ein Buch geschrieben. „Unter Nazis“ ist Jakobs Geschichte, die Geschichte einer Zerreißprobe. Es geht um die harte Realität, auf die junge Menschen in Städten wie Zwickau stoßen, wenn sie sich beispielsweise wie Jakob für Klimagerechtigkeit oder gegen Rechts engagieren.
Es geht aber auch darum, trotz aller Schwierigkeiten Wege zu finden sich zu engagieren. Die Stimme der Zivilgesellschaft muss lauter werden und sie darf nicht nur nach Angriffen durch Neonazis gehört werden. Das Buch des 21-Jährigen wird von genau dieser Überzeugung getragen. Über den Schockmoment und das kurze Zeitfenster des Medieninteresses hinaus, soll für das Wirken der Menschen die im Osten zivilgesellschaftlich aktiv sind, Öffentlichkeit geschaffen werden.Wir freuen uns auch über einen Austausch mit Jakob Springfeld über die jeweiligen lokalen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Zwickau und Ostberlin.“


Eine Kooperation der Peppermont Sekundarschule und der Initiative „Schaut nicht weg!“,sowie der Fach-und Netzwerkstelle [moskito].

 

Zum Buch: www.luebbe.de

 

Pressespiegel: