Veränderungen, die man bei den Kids feststellen kann.

 

Sie trauen sich mehr zu bzw. steigt ihr Vertrauen in sich selbst. Sie können eher einen Perspektivwechsel vollziehen und sich in die Situation von anderen hineinversetzen und ihr Verständnisvermögen und ihre Bedürfnisse erkennen und berücksichtigen. Dies ist in Ihrem Alter eine wirklich große Leistung. Sie bilden Gruppen an Hand ihrer Interessen und nicht nur an Hand von Freundschaften. Außerdem lernen sie nebenbei ganz praktische Dinge z.B. dass man an einer Telefonnummer (Vorwahl) erkennt, dass die Einrichtung nicht in Berlin liegt. Das sie kostensparend sinnvoll einkaufen gehen und das dafür eine Planung notwendig ist à sie verwenden für ihre Planung mittlerweile wesentlich mehr Zeit als zu Beginn des Projektes und berücksichtigen viel mehr Aspekte.

 

Kompetenzen, die nebenbei geschult werden

 

Das Fach LdE vereinigt den Erwerb von vielen Kompetenzen aus dem Teil B des Rahmenlehrplans Berlin/Brandenburg in sich. So wird innerhalb der Sprachbildung die Interaktion und das Sprachbewusstsein geschult und gleichzeitig mit Medienbildung (Informieren und Kommunizieren) verknüpft.

 

So müssen die Kinder zum einen geeignete Suchanfragen stellen, um die benötigten Informationen zu erhalten und bei Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Einrichtungen entscheiden, welcher der geeignete Kommunikationsweg (persönlicher Besuch, Telefonat oder Email) ist. Grade bei einem Telefonat mit fremden erwachsenen Personen ist es wichtig, vorher den eigenen Gesprächsbeitrag zu überdenken und in der Lage zu sein Rückfragen zu beantworten und Fragen zu stellen um letztendlich eine Vereinbarung zu treffen.

 

Bei der Kommunikation über Email kann man den eigenen Gesprächsbeitrag leichter überdenken, trotzdem müssen auch hier gewisse Kommunikationsregeln beachtet werden. Zusätzlich wird die Fähigkeit erworben Emails zu senden und zu Lesen und Dateianhänge anzufügen und zu öffnen.

 

Im Rahmen der Mobilitätsbildung lernen die Kinder Wege und Zeiten zu kalkulieren und zu optimieren.

 

Ein sehr wichtiger Kompetenzerwerb ist die Akzeptanz von Vielfalt. Die Kinder lernen, anderen Menschen Empathie, Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen. Auf diese Weise entwickeln die Kinder eine Haltung, die es ihnen ermöglicht, Vielfalt als selbstverständlich und als Bereicherung wahrzunehmen. Sie erwerben die Fähigkeit die eigene Lebenssituation und Lebensweise zu reflektieren und einen Perspektivwechsel im Hinblick auf die Lebenssituationen anderer vorzunehmen.