WHEN EDUCATION TURNS TO ART #5 / COMMISSIONS

 

Wohin führt die versteckte Tür im Wandschrank? Ist das ein Café oder Kunst? Und können die Birken im Hof eine Geschichte erzählen?

 

In den KW Institute for Contemporary Art in Berlin Mitte finden wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst statt, die jeweils für nur wenige Monate zu sehen sind. Einige der Kunstwerke, die in den letzten 25 Jahren im Rahmen von Ausstellungen in den KW gezeigt wurden, haben sich jedoch fest in den Innen- und Außenraum des Ortes eingeschrieben und sind geblieben. Bereits vor der Hofeinfahrt trifft man in der Auguststraße 69 auf Spuren der Ausstellungsgeschichte des Hauses: Ein Straßenschild, dass sich aufzulösen scheint, eine Tür in Blau und Schwarz und ein Bürgersteig, der in einem Halbkreis verschoben ist.

Schüler*innen der Jahrgänge 7 und 8 der Heinz-Brandt-Schule haben im Dezember 2016 gemeinsam mit Studierenden der Kunsthochschule  Weißensee,  Kunstvermittler*innen von a7.außeneinsatz und Künstler*innen der Jugendkunstschule Pankow,  diese Auftragsarbeiten (Commissions) genauer unter die Lupe genommen und eine Kartierung der Kunstwerke durchgeführt.

 

 

Mit dem Smart-Pen und Tape sind digitale Skizzen sowie Zeichnungen vom und im Raum entstanden. Darüber hinaus haben die Schüler*innen zu den einzelnen Werken künstlerische Kommentare entwickelt. Videotrailer, fotografische Erweiterungen, Zeichnungen und performative Interventionen sind in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen gestaltet worden.

 

Entstanden sind auch die folgenden vier Kurzfilme:

 

 

Den Slogan ‚die Idee zählt‘ entwickelten die Schüler*innen während einer Reflexionsrunde über die Comissions. Bei Kunstwerken, die nicht als solche gekennzeichnet sind, wird allzu oft voreillig geurteilt: „Das kann ich auch!“ Der Fragestellung folgend „Ist es Kunst oder kann das weg“, kamen die Schüler*innen zu dem Schluss: Es ist die Idee die zählt.

Von und mit: Schüler*innen der 7. und 8. Klasse der Heinz-Brandt Schule Pankow und Alexandra Kersten (Lehrerin), Magdalena Beger und Alexia Manzano (Studierende der Kunsthochschule Weißensee Berlin), Judith Boegner (a7.außeneinsatz), Christina Hempel (Künstlerin), Karina-Sirkku Kurz (Künstlerin), Julia Schramm (Künstlerin), Christoph Vieweg (Künstler), Judith Werner (Künstlerin) und Anne Wölk (Künstlerin).

 

Dank an alle Unterstützer:

 

WHEN EDUCATION TURNS TO ART ist ein Projekt der Jugendkunstschule Pankow mit den Kooperationspartner*innen Kunsthochschule Berlin Weißensee , Heinz-Brandt-Schule, KW Institute for Contemporary Art, RAA Berlin und a7.außeneinsatz – im Rahmen von Künste öffnen Welten, einem Programm der BKJ in Kultur macht stark des BMBF und wird durch das Modellprogramm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin ermöglicht.

Texte & Redaktion

Magdalena Beger, Judith Boegner, Alexia Manzano und Schüler*innen der Jahrgänge 7 und 8 der Heinz-Brandt-Schule

Fotos & Videos

Schüler*innen der Jahrgänge 7 und 8 der Heinz-Brandt-Schule, Magdalena Beger, Judith Boegner, Christina Hempel, Karina Sirkku-Kurz, Alexia Manzano, Christoph Viehweg, Judith Werner, Anne Wölk.

 

Kontakt

j.boegner(at)a7-ausseneinsatz.de

 

Webdesign

Alexia Manzano 

Gesamtprojektleitung: Judith Boegner (a7.außeneinsatz) und Ines Lekschas (Jugendkunstschule Pankow) in Zusammenarbeit mit Katja Zeidler (KW Berlin) 

 

Konzept und Künstlerische Leitung: Mona Jas (Künstlerin, Leiterin des LAB FOR ART EDUCATION)