Im Kontext der 9. Berlin Biennale The Present in Drag, KW Institute for Contemporary Art

 

Die 9. Berlin Biennale (bb9)

 

Die Berlin Biennale ist ein Festival für zeitgenössische Kunst das alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. Jede Biennale hat ihre eigenen Themen. In diesem Jahr sind vielfältige künstlerische Positionen ausgestellt, für die digitale Welten und das Internet eine große Rolle spielen, denn das Internet ist ein dominanter und beinahe allgegenwärtiger Teil der Gegenwartskultur. Auf der bb9 zeigen Künstler*innen, was das für den Menschen bedeuten kann. Sie gehen über die Ausstellungsräume hinaus, nutzen digitale Medien und präsentieren sich auch online. Gleichzeitig gehen sie über die Kunst hinaus, spielen mit Strategien der Werbebranche, Mode, Popkultur, Wirtschaft etc.

 

Das Projekt

 

01 MenschenwandelFür den vierten Durchgang des Projektes WHEN EDUCATION TURNS TO ART sind diese Schnittstellen der Ausgangspunkt, denn sie sind selbstverständlicher Teil der Lebenswelt Jugendlicher. Digitale Medien wie Tablets, Smartphones, Digitalkameras, Laptops und Digitalstift werden genutzt für die Auseinandersetzung mit der Ausstellung sowie die eigenständige Erfindung einer Firmenästhetik.

Mit Schüler*innen des 10. Jahrgangs der Heinz-Brandt-Schule besuchen wir im Juni 2016 verschiedene Standorte der bb9 und setzten hierbei den Fokus auf deren möglichst selbstständige Annäherung an die Ausstellung. Hierbei kristallisiert sich als zentrales Thema vieler künstlerischer Positionen der Begriff „Menschenwandel“ heraus.

 

Der Film

 

Im Jul02 LOGO FRIMA kleini 2016 gründen Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 der Heinz-Brandt-Schule gemeinsam die fiktive Firma FRIMA und kommentieren Werke der bb9 aus ihrer persönlichen Sicht mit Hilfe von webbasierten und digitalen Tools. Durch den Einsatz eines Digitalstiftes werden Zeichnungen direkt im Entstehungsprozess digitalisiert und unmittelbar eingebunden, vervielfältigt und weiter bearbeitet. Bereits während der Projekttage führen wir Kommentare,

Ergänzungen und künstlerischen Erweiterungen auf Instagram zusammen: www.instagram.com/FRIMA.kw/

 

Die Präsentation

03 AvatarIm LAB FOR ART EDUCATION, dem Vermittlungsraum des KW Institute of Contemporary Art, wird der Showroom von FRIMA eingerichtet, wo zum einen von FRIMA selbst entwickelte Merchandise-Produkte wie Taschen präsentiert werden. Zum anderen bieten die Schüler*innen für ihre Mitschüler*innen und Lehrer*innen Workshops an, in denen ausgewählte Positionen der bb9 besprochen sowie praktisch-künstlerische Annäherungen erprobt werden: Avatare werden zu stellvertretenden Besucher*innen der Ausstellung, Hologramme rücken besondere Bildeindrücke in den Fokus.

 

04 Hologramm

 

 

Beteiligte & Kooperationspartner*innen

 

Von und mit: Schüler_innen des 9. und 10. Jahrgangs der Heinz-Brandt-Schule Pankow und Lina Krüger (Lehrerin), Nina Alexandrova und Alexia Manzano (Studierende weißensee kunsthochschule berlin), Judith Boegner (a7.außeneinsatz), Julia Schramm (Künstlerin) und Mona Jas (Lab For Art Education KW).

 

WHEN EDUCATION TURNS TO ART ist ein Projekt der Kooperationspartner*innen weißensee kunsthochschule berlin, Jugendkunstschule Pankow, der Heinz-Brandt-Schule, KW Institute for Contemporary Art, RAA Berlin und a7.außeneinsatz – im Rahmen von „Künste öffnen Welten“, einem Programm der BKJ in „Kultur macht stark“ des BMBF und wird durch das Landesprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen Berlin“ ermöglicht.