Für das diesjährige Sommerfest der Heinz-Brandt-Schule konnte mit Unterstützung der „Kulturagenten für kreative Schulen Berlin“ der Berliner Verein Cultures Interactive e.V. gewonnen werden. Dieser bot Graffiti, Rap und Breakdance als Workshops für alle Klassenstufen an.

 

In den Workshops stand der performative Aspekt im Zentrum. Die Schülerinnen und Schüler der Heinz-Brandt-Schule lernten verschiedene Wege kennen, bühnenreife und aufführbare Formate zu entwickeln. Sie erarbeiteten ein buntes Programm für die Sommerfest-Bühne der Heinz-Brandt-Schule – für Weltoffenheit, gegen Diskriminierung und Rassismus. Die Idee dahinter: Über die Auseinandersetzung mit den Fragen „Was bedeutet Diskriminierung – wie fühlt sich das an? Was ist Rassismus?“ und der aktiven Beteiligung der Schülerinnen und Schüler das Bewusstsein für Ausgrenzung zu schärfen und ihr so entgegenwirken zu können.

 

Cultures Interactive bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich mittels tänzerischer und bildnerischer Ausdrucksformen mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Armut und Gewalt ästhetisch auseinanderzusetzen. Dabei stoßen die Workshops Prozesse an, die die Chancen von jungen Menschen auf dauerhafte kulturelle, soziale und berufliche Teilhabe unabhängig von ihrer Herkunft fördern und ihre Ausdrucksfähigkeit mittels ästhetischer Formen erweitern.

 

Die künstlerische Auseinandersetzung fand auf unterschiedliche, prozesshafte Weise statt. Impulse wurden gesetzt, Dialoge begonnen und eigens gestaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Breakdance-Workshops setzten sich bewegungstechnisch mit dem Thema auseinander und führten eine Streetdance-Performance auf. Beim Rap wurde geübt, wie man einen guten Rap-Battle-Text schreibt. Auch hier setzten sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit den Themen Diskriminierung und Rassismus auseinander und verfassten eigene kritische Texte.

 

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Beim Graffiti- Workshop wurde ein gemeinsames Bild von der Skizze bis zur Ausführung erarbeitet. Das Ergebnis ist die Neugestaltung der beiden Schuppen auf dem Schulhof mit Motiven zum Thema „Schule ohne Rassismus“ – und ein klares Signal für Toleranz und Weltoffenheit!