stopmotionHBS2   Was machen Siebtklässler mit alten Filmstreifen? Sie kratzen, lochen, malen darauf herum – es entsteht ein neues Kunstwerk, ein neuer Film. Aber auch aus vielen Einzelfotos können – durch Stop-Motion – Filme erarbeitet werden.       Die Projektwoche vor den Sommerferien war für alle Schüler durch vielfältige Aktivitäten gekennzeichnet. Hofgestaltung, Werkstattarbeit, Raumneugestaltung oder aber thematisch geleitete Ausflüge waren nur einige davon. Daneben konnte in den oben bereits kurz angerissenen Workshops auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema „Film“ umgegangen werden:   IMG06206-20130611-1230 Projekt Film 1.0 – Back to the roots In dem Projekt wurde unter Anleitung von „echten“ Künstlern mit echtem Film gearbeitet. Echter Film? Ja, genau diese Rollen, die man nur noch in Opas alten Kameras sieht und die immer so empfindlich sind. Um so mehr Spaß machte es, darauf herumzukratzen, mit Nägeln darauf zu malen und so selbst kleine Minifilme auf echten Filmrollen zu erstellen. So entstand ein Film ohne Kamera, nur durch die Bearbeitung der Filmstreifen. Dies war mühselig, denn für wenige Film- momente mussten unzählige Streifen bearbeitet werden. Das fertige neue Kunstwerk hatte dann Premiere im Kino Arsenal und wird auch noch weiter bearbeitet – Kunst ist halt nie wirklich fertig. So werden weitere Schüler einen eigenen Film auf ähnliche Weise erstellen, der dann mit unserem Film zusammengefügt wird.   Projekt Film 2.0 – Stop-Motion@HBS Klassische Stop-Motion, Paper-Mation, Clay-Motion, Whiteboard-Motion – viele Varianten, doch das Prinzip ist immer der Daumenkino-Effekt, bei dem durch viele Einzelbilder ein kleiner Film entsteht, wenn die Bilder schnell genug aufeinander folgen. Und viele Bilder meint einige hundert Einzelbilder für wenige Sekunden fertigen Film. Stop-Motion ist also anstrengend, langwierig und das totale Gegenteil von „Wir drehen mal schnell ’nen Film!“. Trotzdem hat es Spaß gemacht, sich kleine Geschichten auszudenken, sie zu fotografieren und schließlich am PC digital zusammenzufügen sowie mit Musik zu unterlegen. Herausgekommen sind einige kleine, ganz individuelle Filme, jeder für sich ein kleines Kunstwerk, alle zusammen eine Präsentation der Arbeit des Stop-Motion-Projekts, welche hier begutachtet werden kann: