Lernort für digitale und nachhaltige Bildung
- Admin
- 1. März
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Seit 2020 führt die Heinz-Brandt-Schule in den Jahrgängen 7 und 8 wöchentlich eine Projektzeit zur digitalen und nachhaltigen Bildung durch. Zum Teil im Wechsel, zum Teil kombiniert erwerben die Schüler:innen in 4-5 Stunden pro Woche zum einen die Grundfertigkeiten zum Lernen in einer digitalisierten Welt und zum anderen lernen sie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kennen. Beides gehört für uns zu den im 21. Jahrhundert notwendigen Fähigkeiten (21st Century Skills).

Für die weltweiten Nachhaltigkeitsziele finden sich die Schüler:innen nach erster Orientierung im Schulfach 'Global Goals' in kleineren Gruppen zusammen und suchen sich in ihrem Umfeld und Einflussbereich kleine Projekte. Der gemeinsame Aushandlungsprozess, die Zusammenarbeit im Team, das Reflektieren und Dokumentierten des Arbeitsprozesses sind wesentlicher Bestandteil der Lerngelegenheit, die vor allem prozessorientiert angelegt ist und sich nicht ausschließlich auf mögliche Endprodukte fokussiert.
Schüler:innen haben sich im Rahmen von Global Goals - Projekten unter anderem mit sauberem Trinkwasser beschäftigt und eigene Wasserfilter aus Naturmaterialen gebaut, andere engagierten sich auf einem Gnadenhof oder bauten in der schuleigenen Werkstatt Nisthilfen. Die möglichen Themen sind so breit gefächert, wie die 17 Nachhaltigkeitsziele und die damit verbundenen Interessen der Schüler:innen selbst. So sind neben ökologischen Projekten häufig auch Ideen aus dem sozialen Bereich verfolgt worden, etwa in der Zusammenarbeit mit der Kleiderkammer der Stadtmission oder der Essensausgabe der Tafel.
Für das Engagement im Bereich der Nachhaltigkeitsziele wurde die Heinz-Brandt-Schule bereits 2022 von der Deutschen UNESCO-Kommission als Lernort für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Seit 2023 trägt die Schule zudem das Siegel einer "Fairen Schule" für den Umgang untereinander, aber auch die Verantwortungsübernahme für eine lebenswerte Zukunft.