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Lernen in einer digitalisierten Welt

Aktualisiert: 22. Dez. 2024

KI-generiertes Bild zur Schule der Zukunft
KI-generiertes Bild zur "Schule der Zukunft"

An der Heinz-Brandt-Schule arbeiten alle Schüler:innen mit einem eigenen digitalen Endgerät (Tablet/iPad). Dafür ist das Gebäude flächendeckend mit schnellem WLAN ausgestattet. Den Umgang mit dem Endgerät, der Lernplattform itslearning und weiteren Anwendungen erlernen die Schüler:innen im eigens dafür eingerichteten Unterricht zur Medienbildung. 


Das Endgerät wird momentan elternfinanziert über die Gesellschaft für digitale Bildung zur Verfügung gestellt. Da sich die meisten Eltern zuletzt für ein Gerät von Apple entschieden, werden seit dem Schuljahr 2024/25 nunmehr ausschließlich iPads angeschafft. In der Schule werden die Geräte über eine sogenannte MDM verwaltet. Dies bedeutet, dass für den Unterricht relevante Anwendungen zentral installiert werden und außerdem diverse Spiele oder ähnliche Ablenkungsquellen gesperrt sind.


Wesentliches Element für das schulische Lernen ist neben dem Endgerät die webbasierte Lernumgebung itslearning. Dieses Lernmanagementsystem bildet die Heinz-Brandt-Schule digital ab, was bedeutet, dass jeder Unterricht einen entsprechend Kurs auf itslearning hat. Hier sind dann Aufgaben und Materialien zu finden, können Arbeitsergebnisse hochgeladen werden und auch Tests geschrieben werden. Itslearning dient außerdem der Organisation von Schule sowie der Kommunikation untereinander und stellt für das Lernen wichtige Anwendungen direkt zur Verfügung.


KI-generiertes Bild zu "Schüler:innen lernen gemeinsam mit und ohne Tablet"

Im gemeinsamen Unterricht sind sowohl iPad als auch Lernmanagementsystem als Lern- und Arbeitsmittel zu verstehen, sie allein erzeugen noch keinen guten Unterricht. Daher bildet sich das Kollegium schon seit Jahren stetig fort, wie die Möglichkeiten des Lernens in einer digitalisierten Welt auch pädagogisch sinnvoll und verantwortungsvoll eingesetzt werden können. Wichtiges Element ist dabei das Modell der 4K, dem wir auch in unserem Unterricht versuchen, gerecht zu werden. Das 4K-Modell des Lernens bezieht sich auf vier zentrale Kompetenzen, die im 21. Jahrhundert besonders wichtig sind.


Diese Kompetenzen sind:

  1. Kommunikation: Die Fähigkeit, effektiv und klar zu kommunizieren, sowohl mündlich als auch schriftlich. Dies umfasst auch das Zuhören und Verstehen anderer Perspektiven.

  2. Kollaboration: Die Fähigkeit, effektiv mit anderen zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Dies beinhaltet Teamarbeit, Flexibilität und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

  3. Kreativität: Die Fähigkeit, neue und originelle Ideen zu entwickeln und Probleme auf innovative Weise zu lösen. Kreativität fördert das Denken außerhalb der gewohnten Muster und das Experimentieren mit neuen Ansätzen.

  4. Kritisches Denken: Die Fähigkeit, Informationen zu analysieren, zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Kritisches Denken umfasst das Hinterfragen von Annahmen, das Erkennen von Zusammenhängen und das Lösen komplexer Probleme.

Diese vier Kompetenzen, oft als die "vier Ks" bezeichnet, sind entscheidend für das Lernen und Arbeiten in einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt. Sie helfen Lernenden, sich an neue Herausforderungen anzupassen und erfolgreich in verschiedenen Lebensbereichen zu agieren.

Da wir unsere Schüler:innen über inhaltliche und methodische Zugänge hinaus auch zu verantwortungsbewussten Menschen bilden möchten, folgen wir der Idee, diese 4K (im Englischen 4C) zu erweitern:

  1. Charakterbildung: Entwicklung von Eigenschaften wie Resilienz, Empathie, Selbstbewusstsein und Wohlbefinden. Dies hilft Schüler:innen, ethische und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

  2. Citizenship, d.h. Bürgerschaft: Verständnis und Respekt für globale und kulturelle Unterschiede sowie Umweltbewusstsein. Dies fördert das Engagement in der Gemeinschaft und die Verantwortung als globaler Bürger.




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