Die Arbeit der Jugendsozialarbeit (JSA) des Trägers RAA Berlin e.V. an der ISS Heinz-Brandt-Schule unterstützt die Berliner Schulen bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages. Sie verbindet verschiedene Leistungen der Jugendhilfe (nach § 13,1 SGB VIII) miteinander und ist mit ihrem Angebot im Alltag der Schüler*innen täglich präsent und umstandslos erreichbar.
Finanziert über die „SPI Stiftung“- Programmagentur Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen, den Bezirk und über Ganztagsgelder trägt die JSA dazu bei, mit präventiven und intervenierenden Angeboten, das gemeinsame Lernen der Schüler*innen zu verwirklichen, Benachteiligungen abzubauen sowie Teilhabe und Chancengerechtigkeit herzustellen.
Der Bereich und die Räumlichkeiten der JSA befinden sich in der obersten Etage des Hauses der Künste und werden montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16:30 Uhr genutzt. Darüber hinaus finden dort auch Abendveranstaltungen statt.
Zielsetzungen der Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen
Stärkung sozialer Kompetenzen und des Selbstvertrauens
Förderung der Lernmotivation
Verbesserung aller Übergänge in Schule und Ausbildung
Stärkung der Erziehungskompetenz der Erziehungsberechtigten
Verbesserung der (vorberuflichen) Handlungskompetenzen
Unterstützung der Inklusion
Unterstützung der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrung bzw. eigener Migrationsgeschichte
Vertiefung der Kooperation von Jugendhilfe und Schule
Schwerpunkte
Prävention von Schuldistanz
Soziale Kompetenzen
Gewalt- Suchtprävention sowie Gesundheitsförderung
Elternarbeit
Kinderschutz
Mitwirkung in innerschulischen und außerschulischen Gremien, AGs sowie Netzwerken
Angebote
Krisenintervention und Einzelfallarbeit (Gesprächsangebote, stundenweise Betreuung, Coaching, Unterstützung der SuS zur Stärkung der Eigenkompetenzen, Abbau sozialer Defizite, Begleitung und Vermittlung im Umgang mit Behörden und Ämtern und anderer unterstützender Angebote)
Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien und Empowerment
Unterstützung von schuldistanzierten bzw. schulabsenten Schüler*innen bei der Wiedereingliederung in den Schulalltag
Familiäre Unterstützung in Form von intensiver Elternarbeit (sozialpädagogische Beratung und Gespräche, Teilnahme an Elternabenden mit sozialpädagogischer Relevanz, Entwicklungsgespräche mit Eltern und den Klassenteams, Hausbesuche)
sozialpädagogische Gruppenarbeit (Stärkung des Selbstvertrauens, Entwicklung von Teamfähigkeit, Ausbildung und Förderung von Empathie und Akzeptanz gegenüber anderen Personen- gegenüber dem, was als eigen und als verschieden erlebt wird)
Unterstützung bei der Öffnung in den Sozialraum oder der Einbindung Dritter an den Ort Schule
Multiprofessionelle Zusammenarbeit und wöchentlicher Austausch mit Lehrer*innen und Schulleitung
Netzwerkarbeit und Kooperation mit Jugendämtern, freien Trägern der Jugendhilfe, SiBuZ, Kliniken, Jugendberufshilfe und Betrieben
Ansprechpartnerinnen:
Kati Lange, Patricia Stawicki. Ines Kliche
Tel.: 030 920 905 77