Das Lernen findet an der Heinz-Brandt-Schule grundsätzlich gemeinsam statt. In kleinen heterogenen Gruppen lernen Schüler:innen mit allen Begabungen. Um dies auch im Ganztag von 8.20 bis 16 Uhr bewältigen zu können, ist der Tag rhythmisiert. Das Logbuch begleitet die Schüler:innen durch den Tag, dient zur Organisation, zum Feedback und zur Kommunikation.
gemeinsames Lernen in heterogenen Gruppen
Die 'normale' Klassengröße der Berliner ISS umfasst 26 Schüler:innen. Aus diesen Klassen bilden wir an der Heinz-Brandt-Schule heterogen durchmischte Lerngruppen von 17 bis 18 Schüler:innen. Fast der gesamte Unterricht findet in diesen kleinen Lerngruppen statt. Dadurch gelingt die Differenzierung und Schüler:innen auf unterschiedlichen Niveaustufen können bestmöglich lernen. In den leistungsdifferenziert unterrichteten Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie ab Klasse 9 Natur wird der Unterricht auf drei Anforderungsniveaus angeboten und bewertet. Insgesamt bemühen wir uns in diesen wie in allen anderen Fächern die Neigungen und Begabungen aller Schüler:innen zu berücksichtigen und in den Schulalltag einzubeziehen, wofür der Unterricht in kleinen Gruppen wesentliche Voraussetzung ist.
Lernen an der gebundenen Ganztagsschule
Die Schüler:innen verbringen einen großen Teil ihrer wachen Zeit in der Schule, der normale Schultag dauert von 8.20 Uhr bis 16 Uhr, allerdings beginnen wir montags erst um 9 Uhr und freitags endet der Unterricht bereits um 12.50 Uhr. Die langen Schultage machen eine Rhythmisierung notwendig. So wechseln sich Phasen der Anspannung und Entspannung ab. Im Mittagsband können die Schüler:innen von 11.30 bis 12.50 in der Mensa Essen, Pause auf dem Hof oder im Schulclub machen oder unterschiedliche TÜFF-Angebote nutzen. Bestenfalls wird das Angebot im TÜFF so genutzt, dass keine weiteren Aufgaben mehr zu Hause erledigt werden müssen. Arbeitsgemeinschaften (AG) oder Wahlpflichtunterricht bieten auch Gelegenheit, eigene Interessen zu verfolgen.
Logbuch zur Lernbegleitung
Teile des Stundenplans sind individuell und auch die Nutzung der Arbeitszeit in einer Schulstunde ist sehr individuell. Daher notieren die Schüler:innen in ihrem Logbuch, an welchem Unterricht sie teilgenommen haben und was sie dort gelernt haben. Das Logbuch dient der Organisation des Schulbesuch, ist aber zugleich auch ein Rückmeldeinstrument. Die Schüler:innen und die Lehrkräfte vermerken zu den Stunden, wie erfolgreich das Lernen war. In einem Wochenfeedback wird das Ziel der Woche bilanziert und das Lern- sowie Sozialverhalten für die Woche wird reflektiert. Die Eltern nehmen das Logbuch, das Wochenfeedback und die Rückmeldungen zu den Stunden mindestens einmal pro Woche zur Kenntnis und kommen bestenfalls mit ihren Kindern ins Gespräch über die Nutzung der Zeit in der Schule.